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Der Cybermobbing-Hilfe e.V. ist von nun an mit einem eigenen Büro in Berlin vertreten. Die Repräsentanz ist neben dem Gründungssitz in Schwerte die zweite Niederlassung des gemeinnützigen Vereins. „Der Standort Berlin ist schon seit Gründung unseres Vereins essenziell. Hier finden Veranstaltungen statt, wir vernetzen uns und treten mit der Politik in Kontakt“, berichtet Lukas Pohland, Gründer und Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V.

Insbesondere Letzteres war ein wichtiges Kriterium für die Entscheidung des 18-Jährigen, eine Dependance in der Hauptstadt zu errichten. Denn neben dem Hilfsangebot für von Cybermobbing Betroffene will er eine Gesetzesinitiative anstoßen, die Cybermobbing ins Strafgesetzbuch bringen soll. Hier spielt die Bundespolitik eine bedeutende Rolle. „Der Austausch mit Politikerinnen und Politikern steht an erster Stelle, um unser definiertes Ziel auf Augenhöhe zu erreichen. Der Standort Berlin ermöglicht uns, einflussreiche Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zu empfangen. Wir wollen hier in den Dialog mit Politik und Zivilgesellschaft treten“, betont Pohland.

Zusätzlich werden die Hilfsaktivitäten und -angebote in der Region ausgeweitet. Abseits der politischen Ziele wird Cybermobbing-Hilfe ab 2023 verstärkt Workshops für Schulen in und um Berlin anbieten. „Mit unserer eigenen Repräsentanz sind wir nun näher am Geschehen und können unsere Projekte sowie die betroffenen Kinder und Jugendlichen in der Region besser betreuen“, so Pohland. Und auch für Schwerte gibt es im kommenden Jahr Veränderungen: Hier wird der Verein seine neue Geschäftsstelle eröffnen.

Bild oben: Der 18-jährige Lukas Pohland engagiert sich für eine Gesetzesinitiative, die Cybermobbing ins Strafgesetzbuch bringen soll. Das neue Hauptstadtbüro ist wichtig, um für diese Zielsetzung in den Dialog mit Politik und Zivilgesellschaft zu treten. Foto: Saliha Dreisewerd