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Beim Videowettbewerb WAKE UP! setzten junge Menschen ein Zeichen gegen Cybermobbing und digitale Gewalt – jetzt wurde das Gewinnervideo gekürt. 

Fast zwei Millionen Schüler:innen in Deuschland sind mit Cybermobbing konfrontiert. Der Umgang mit digitaler Gewalt stand im Fokus des „Safer Internet Day“ am 8. Februar 2022. O2 Telefónica organisierte mit den Partnern FSM, YAEZ und Cybermobbing-Hilfe e.V. einen Projekttag.

Ausgrenzung durch Mobbing kann dazu führen, dass sich einzelne Menschen der Gesellschaft nicht zugehörig fühlen. Respekt und Toleranz sind grundsätzliche Werte unserer Demokratie und Gesellschaft. Beim bundesweiten Projekttag wurden der Gewinnerbeitrag des WAKE UP! Videowettbewerbs ausgezeichnet. Knapp 1000 junge Menschen haben teilgenommen; in den 59 eingereichten Filmen haben sie selbst Situationen über Cybermobbing gedreht und Lösungen aufgezeigt.

Im Wettbewerb setzte sich der Wahlkurs “Medienscouts” vom Oskar-Maria-Graf-Gymnasium in Neufahrn bei Freising durch. In ihrem Video (youtu.be/8la1v4vP24U) arbeiten sie mit Legetechnik: Sie zeigen eine emotionale Cybermobbinggeschichte, die jedem Menschen passieren kann und die Zuschauer berührt. Am Ende geben sie zudem Hilfsmöglichkeiten, wie man sich aus solchen Situationen wieder befreien kann. Gewonnen haben sie einen Klassenausflug nach Berlin und die Teilnahme an einer professionellen Videoproduktion.

Mirko Drotschmann übergab den Preis virtuell. Foto: O2

Über den zweiten Platz und einen Geldpreis für die nächste Klassenfahrt freute sich der Kurs „Evangelische Religion“ von der Max-Ulrich-von-Drechsel-Realschule in Regenstauf. Die 7. Klasse überzeugte die Jury mit ihrem Beitrag „Jeder ist EInmalig“. In dem sehr aufwändig produzierten Stop-Motion-Video wird anhand von Eiern dargestellt, wie viele unterschiedliche Seiten Cybermobbing oder auch Hate-Speech haben können. Das Team zeigt Lösungswege auf, um dagegen vorzugehen.

Beim Projekttag nahmen über 300 Schülerinnen und Schüler an digitalen Cybermobbing-Workshops teil; rund 30 Schüler:innen einer achten Klasse des Georg-Herwegh-Gymnasium aus Berlin-Reinickendorf waren im O2 Telefónica Basecamp vor Ort dabei. „Wichtig für Täter und Opfer ist die Sensibilisierung gegenüber Cybermobbing“, erklärt Mirko Drotschmann (MrWissen2Go). Cheyenne Ochsenknecht hat viele negative Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht. Sie begleitete den Tag und brachte sich in die einzelnen Workshops ein. „Cybermobbing fängt schon im Kleinen an. Ich war da in meiner Aussage bei den Workshopteilnehmenden sehr klar“, erklärte sie danach bei der Podiumsdiskussion.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Robin Mesarosch ist Mitglied im Digitalausschuss und berichtete, dass auch im politischen Umfeld Mobbing und Hate-Speech ein Problem sind. „Die Polizei und Staatsanwaltschaften müssen besser geschult und ausgestattet werden.“

Auch unser 1. Vorsitzender, Lukas Pohland, berichtete über unser anonymes Beratungsangebot bei Mobbing im Netz, welches oft die erste Anlaufstelle für Betroffene ist. „Mit unseren jugendlichen Peer-Berater:innen können wir auf Augenhöhe helfen.“

„Cybermobbing ist gerade in der Corona-Pandemie ein wachsendes gesellschaftliches Problem geworden. Dagegen machen wir uns seit einigen Jahren mit der O2 Initiative „WAKE UP!“ stark. Das kommt bei den Jugendlichen und Lehrkräften gut an. Durch die Arbeit in Workshops, die Weitergabe von Informationen und die Teilnahme am Videowettbewerb werden sie zu Botschafter:innen gegen Cybermobbing.“

Valentina Daiber, Vorständin für Recht und Corporate Affairs von OTelefónica sowie Jurymitglied im Videowettbewerb

O2 setzt Zeichen gegen Cybermobbing und digitale Gewalt

Mit der Initiative „WAKE UP!” setzt O2 unter fachlicher Beratung der Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) und zusammen mit Cybermobbing-Hilfe e.V., YAEZ und weiteren Partnern ein Zeichen gegen Cybermobbing und digitale Gewalt. Sie unterstützt Schulklassen dabei, das Thema Cybermobbing zu erarbeiten und leistet so sie einen Beitrag zur mobbingfreien, digitalen Schulumgebung und stärkt die Medienkompetenz der Jugendlichen. 

In der Jury saßen neben Mirko Drotschmann auch Cheyenne Ochsenknecht, Lukas Pohland, Valentina Daiber, Dorothee Bär (von 2018 bis 2021 Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung) und Dirk Hendler (Geschäftsführer von STORIES UNLIMITED sowie Regisseur und Producer der WAKE UP! Webserie).

Weitere Informationen zur Initiative WAKE UP! und dem WAKE UP! Videowettbewerb: www.wakeup.jetzt

Bild oben: Diskutierten und tauschten sich über ihre Erfahrungen aus: Robin Mesarosch (v.l.), Cheyenne Ochsenknecht, Lukas Pohland und Mirko Drotschmann. Foto: O2