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„Acht Wochen nach dem Start unserer neuen Online-Beratungsplattform für Kinder und Jugendliche bestätigt sich, dass das Thema Cybermobbing viele junge Menschen beschäftigt. Für Betroffene sind die Auswirkungen oftmals brutal. Erschreckend ist die Bandbreite des Cybermobbings und was sich Mobber alles einfallen lassen, um ihre Opfer zu schikanieren“, erklärt Initiator Lukas Pohland. „Wir bieten von Cybermobbing betroffenen jungen Menschen eine individuelle Online-Beratung. Unser neues Angebot wird sehr gut angenommen und wir bekommen positives Feedback von Menschen, die wir beraten.“

Wir haben unsere bundesweite Online-Beratungsplattform für Kinder und Jugendliche am 26. Mai 2021 erfolgreich gestartet. Die Internet-Plattform ist die bundesweit erste Beratungsstelle, die sich gezielt allein auf die Hilfe bei Cybermobbing für Kinder und Jugendliche spezialisiert hat. Als neuer offizieller Gesundheitspartner unterstützt die BARMER unser Projekt.

Vielen von Cybermobbing betroffenen Schülerinnen und Schülern fehlen aufgrund der Coronapandemie und des Distanzunterrichts die realen Ansprechpartner für mögliche Hilfe in den Schulen. „Zudem verbringen Kinder und Jugendliche deutlich mehr Zeit im Internet. Das sorgt leider bei fehlender Medienkompetenz auch für mehr Cybermobbingfälle. In dieser Situation sind wir mit unserer bundesweiten Online-Plattform oftmals die erste Anlaufstelle für Hilfesuchende.“

Zahl der Fälle von Cybermobbing noch einmal erhöht

Die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing zeigen die Relevanz des Themas: Demnach ist mittlerweile jede/r sechste Schüler/in in Deutschland von Cybermobbing betroffen. Die Corona-Pandemie habe diese Entwicklung zusätzlich verstärkt: Kinder und Jugendliche verbringen deutlich längere Zeiten im Internet. Dadurch habe sich auch die Zahl der Fälle von Cybermobbing noch einmal erhöht.

Der Start der neuen Beratungsplattform für Kinder und Jugendliche hat bundesweit ein großes Medienecho gefunden und ist auch in der Fachwelt auf positive Resonanz gestoßen. Aber vor allem erreicht unsere neue Plattform die Zielgruppe: Bereits in den ersten acht Wochen gab es zahlreiche Anfragen und Beratungen von Kindern und Jugendlichen, die von Cybermobbing betroffen sind.

BARMER unterstützt Cybermobbing-Hilfe e.V. als Gesundheitspartner

Unser Partner-Netzwerk ist jetzt noch größer geworden: Die BARMER unterstützt uns als offizieller Gesundheitspartner. „Kinder und Jugendliche sind sehr verletzlich, wenn sie sich allein im Internet bewegen. Die Cybermobbing-Hilfe bietet professionelle und leicht erreichbare Unterstützung. Das ist genau der richtige Weg, um Heranwachsende in sozialen Netzwerken zu stärken. Diesen Weg unterstützen wir gern“, sagt Christian Bock, Bereichsleiter Marke und Marketing der BARMER.

Weitere Kooperationspartner sind der Telekommunikationsanbieter Telefónica Deutschland / O2 sowie die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM). Unterstützung erhält der Verein durch die Karl Bröcker Stiftung.

Hier geht es direkt zur Online-Beratung

Bild: Der Verein Cybermobbing-Hilfe e.V. hat seine bundesweite Online-Beratungsplattform für Kinder und Jugendliche am 26. Mai 2021 erfolgreich gestartet. Initiator Lukas Pohland bietet von Cybermobbing betroffenen jungen Menschen damit eine individuelle Online-Beratung. | Foto: Stefanie Lategahn